Vakuumstabile MALDI-Matrices: SiChem erhält BMWi-Förderung (ZIM) zusammen mit der Hochschule Mannheim

In der MALDI-Analytik geht heute der Trend zu großen Probenmengen, langen Scanzeiten sowie örtlich genauer Auflösung der Messung. Heutige MALDI-Matrices limitieren diesen Fortschritt jedoch aus zwei Gründen:
Erstens: Sie sind nicht vakuumstabil. Dadurch verändert sich die Schichtdicke während der Zeit eines MALDI-Scans. Es kommt zu einem Verlust der Sensitivität, zu einer Signaldrift und dadurch zu erheblichen Messfehlern.
Zweitens: Co-Kristalle mit HCCA, 2,5-DHAP oder 2,5-DHB überschreiten in der Regel die Größe von 10µm, weshalb feinere Auflösungen nicht möglich sind.

Ziel des Projektes ist die Entwicklung neuer vakuumstabiler Matrices, die homogene Co-Kristall-Schichtdicken über 24h mit möglichen Analyten wie Peptiden, Proteinen, Lipiden und Wirkstoffen bilden.